EDV will gelernt sein –
IT-Trainer Dirk zu unserem Software-Onboarding
Dirk, du hast die IT-Schulungen bei uns aufgebaut, was war dir dabei wichtig?
D. B.: "Wir sind als IT-Trainer Dienstleister. Dabei ist mir wichtig, das Kollegium bestmöglich zu unterstützen. Sei es bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitender oder bei Fragestellungen zum Tagesgeschäft. Dabei versuchen wir die Bedürfnisse zu identifizieren und darauf das Angebot abzustimmen. In den Schulungen ist mir Ehrlichkeit und eine hohe Verbindlichkeit wichtig. Die Teilnehmer:innen dürfen ruhig wissen, dass ich nicht vom Fach bin. Dinge, die ich nicht direkt beantworten kann, liefere ich aber schnellstmöglich nach."
Wie hast du entschieden, was geschult werden soll und was nicht?
D. B.: "Zum Start meines LIST-'Lebens' habe ich viele Gespräch mit vielen Kolleg:innen geführt. Dabei wollte ich erfahren, was die Aufgaben der unterschiedlichen Bereiche sind und wie die Prozesse aussehen. Daraus resultieren letztlich die Schulungsinhalte. Die Dynamik der LIST Gruppe führt allerdings auch dazu, dass dieser Prozess vermutlich nie enden wird (Gott sei Dank ;-))."
Wie bekommst du innerhalb einer Schulung unterschiedliche Bedürfnisse und Kenntnisstände unter einen Hut?
D. B.: "Das ist tatsächlich nicht ganz so einfach. Eine homogene Gruppe ist natürlich viel einfacher zu bedienen. Dabei ist es egal, auf welchem Level die Teilnehmenden sich dabei befinden. Als IT-Trainer ist es meine Aufgabe das Wissen zu vermitteln, egal wie lange es dauert. Bei heterogenen Gruppen versuche ich die Mitte zu finden. Wenn ich weiteren Schulungsbedarf bei den Teilnehmern vermute, rede ich im Anschluss darüber und empfehle weitere Schulungen."
Jetzt mal ehrlich, eine Outlook-Schulung, ist das wirklich noch notwendig?
D. B.: "Eine gute Frage, die wir in den verbindlichen Schulungen häufiger gestellt bekommen. Meiner Erfahrung nach nehmen die meisten Teilnehmenden etwas aus der Schulung mit, egal wie der vorherige Kenntnisstand ist. Den Bedarf im Vorfeld zu definieren ist nicht möglich. Daher erhält jede:r neue Mitarbeiter:in eine Outlook-Schulung."
Wo tauchen bei den neuen Kolleg:innen die meisten Herausforderungen auf?
D. B.: "Der Digitalisierungsgrad der LIST Gruppe ist sehr hoch. Dabei werden wir durch eine Vielzahl von Softwareprodukten unterstützt. Die LIST Gruppe zeichnet sich auch durch eine hohe Flexibilität aus. Diese Flexibilität spiegelt sich auch in unseren Softwareprodukten wieder. Das führt dazu, dass wir das Wissen über die Prozesse im Kopf (oder in unserem internen Wiki) haben. Meiner Meinung nach ist die größte Herausforderung, die unterschiedlichen Prozesse mit unseren vorhandenen Softwarewerkzeugen zu bedienen."
Was würdest du unseren neuen Kolleg:innen mit auf den Weg geben?
D. B.: "Durch die bereits erwähnte Flexibilität haben wir viele Möglichkeiten, um unsere täglichen Herausforderungen zu meistern. Dabei ist es wichtig immer einen gewissen Anteil der Arbeitszeit in die Arbeitsorganisation zu stecken. Durch eine bessere Organisation (persönliche Organisation aber auch die Teamorganisation) nutze ich die verbleibende Zeit effektiver."