Quelle: a|w|sobott, André Sobott

Verantwortung übernehmen –

Auch schon in der Ausbildung.

Shirina macht derzeit eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement an unserem Standort in Bielefeld. Sie befindet sich im ersten Lehrjahr und übernimmt bereits viel Verantwortung – das war ihr auch wichtig. Wie sie damit umgeht und wie ihre Ausbildung bisher verlaufen ist, erzählt sie uns im Interview.

First things first – wie war der Start deiner Ausbildung für dich?

S. C.: „An meinem ersten Arbeitstag war ich unfassbar nervös und stand schon eine halbe Stunde früher auf dem Parkplatz vor dem Gebäude. Für mich hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen und ich war gespannt, ob ich auch wirklich Spaß daran haben werde.

In den ersten Tagen habe ich dann gespürt, wie freundlich und hilfsbereit alle sind. Alle wurden gleich behandelt, egal wie lange sie schon da sind. Ich habe mich direkt wohl gefühlt.“

Wie war für dich der Übergang von der Schule zum Alltag im Unternehmen?

S. C.: „Da ich vorher mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung absolviert habe, konnte ich schon viele Vorkenntnisse für diese Ausbildung sammeln. Allerdings ist in der Schule alles nochmal sehr anders als im Beruf. Die Aufgaben sind umfangreicher und relevanter.

Da ich vorher noch nie in einem Unternehmen gearbeitet hatte, konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie alles ablaufen wird. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mir in der kurzen Zeit im Unternehmen schon wichtige Aufgaben anvertraut werden.“

Was ist eine deiner Aufgaben, die mit viel Verantwortung verknüpft ist?

S. C.: „Eine wichtige Aufgabe, die ich übernommen habe, ist das Onboarding der neuen Mitarbeiter:innen. Ich erstelle eigenständig einen Ablaufplan, damit die neuen Kolleg:innen einen Überblick über die ersten Tage und die anstehenden Termine haben. Bevor dieser Plan allerdings erstellt werden kann, treffe ich mich mit den jeweiligen Gesellschafter:innen und stimme ab, welche Termine mit welchen Kolleg:innen stattfinden müssen. Danach kann ich mit der Organisation der Termine beginnen. Dabei ist es eine Herausforderung, die anstehenden Termine der neuen Kolleg:innen mit denen, die schon länger bei LIST sind, miteinander abzustimmen.“

Welche Relevanz hat diese Aufgabe für das gesamte Unternehmen?

S. C.: „Mit dem Onboarding schaffen wir eine Orientierung für die erste Zeit bei uns. Die Kolleg:innen haben jemanden, der sich um sie kümmert und dem sie Fragen stellen können. Das hat auch mir damals beim Einstieg die Unsicherheiten genommen.“

Wie gehst du damit um, viel Verantwortung zu tragen?

S.C.: „Anfangs hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl. Ich hatte Angst, etwas falsch zu machen. Dieses Gefühl wurde mir aber direkt wieder genommen. Mir wurde an meinem ersten Tag gesagt, dass Fehler nicht schlimm sind und dass ich jeden nach Hilfe fragen kann, wenn ich mal nicht weiter weiß. Das schätze ich auch sehr, weil jede:r im Unternehmen versucht, den anderen zu helfen, egal worum es geht.

Heute fällt es mir auf jeden Fall leichter, weil ich immer im Hinterkopf habe, dass ich ja noch im ersten Lehrjahr bin. Ich weiß, dass ich nicht alles richtig machen kann, weil ich einfach noch nicht so lange hier im Unternehmen bin. Außerdem kann ich mich immer an jemanden wenden und ich weiß, dass ich nie alleine an einer Aufgabe sitzen muss, wenn ich es nicht kann.“