Quelle: aIwIsobott, André Sobott

Wie „alte Hasen“ und Berufseinsteiger sich ergänzen –

Ein Interview mit Bernhard Herbers.

Bernhard Herbers ist Baustellenleiter bei LIST Bau Nordhorn und bereits seit Jahren in der Baubranche tätig. Er gehört mittlerweile zu den „alten Hasen“ hier bei LIST, die wir sehr schätzen. Er hat bereits etliche Kolleg:innen eingearbeitet und mit vielen jungen Kolleg:innen zusammengearbeitet. Wir haben mal nachgefragt, wie das so ist, wenn Generationen aufeinander treffen.

Erst einmal wollen wir natürlich mehr über dich erfahren Bernhard. Wie ist dein Weg bei LIST bisher verlaufen?

B. H.: „Ich bin jetzt seit ca. 12 Jahren bei LIST Bau Nordhorn, damals waren wir noch 35 Leute bei uns im Büro – heute sind wir schon bei 154.
Als ich gestartet bin, war ich Teil des Projektes „Wohn- und Geschäftshaus in Münster“. Danach habe ich an Logistikprojekten, Büros, Fachmarktzentren und Geschäftshäusern mitgearbeitet. Eigentlich habe ich bei LIST schon alles mitgemacht (lacht)!“

Wie ist das so, wenn man jemanden einarbeitet, der frisch aus dem Studium kommt? Wie gehst du das an?

B. H.: „Wenn junge Leute aus dem Studium kommen und bei uns auf den Baustellen ihre ersten Praxiserfahrungen sammeln, versuche ich natürlich so viel wie möglich weiterzugeben. Ich nehme die Kolleg:innen immer mit auf die Baustelle und fordere sie dazu auf, bei allem dabei zu sein und sich so viel wie möglich abzugucken.“

„Einige Kolleg:innen, die ihre ersten Praxiserfahrungen mit mir gemacht haben, sagen heute noch: „Man lernt am meisten, wenn man Bernhard auf Schritt und Tritt folgt und immer alles hinterfragt!“.“

Hast du ein Problem damit, dein Wissen und die jahrelange Erfahrung zu teilen?

B. H.: „Ganz im Gegenteil – mir macht das viel Spaß. Ich habe keine Probleme damit, meine Erfahrungen und Routine weiterzugeben. Irgendwann gehe ich ja auch in Rente und kann so etwas von mir hinterlassen. Warum sollten die jungen Leute davon nicht profitieren? Das kommt doch allen zugute.“

Konntest du denn bisher auch etwas von jungen Kolleg:innen mitnehmen und lernen?

B. H.: „Ja klar! Ich konnte bisher einiges aus der Zusammenarbeit mitnehmen und auch davon profitieren. Die jungen Kolleg:innen kennen sich beispielsweise mit den digitalen Werkzeugen viel besser aus als ich. Da habe ich mir auch schon einiges abgeguckt.“

Hast du einen Tipp für „alte Hasen“ für die Zusammenarbeit mit neuen und jungen Kolleg:innen?

B. H.: „Ich würde sagen, man sollte sich immer gegenseitig unterstützen. Mein Motto: „Immer die Augen und Ohren offen halten und versuchen von Anderen zu lernen!“

Man sollte auch immer bereit dazu sein, sein Wissen zu teilen und etwas mitzugeben. Jeder hat Qualitäten, von denen andere Kolleg:innen profitieren können – das ist eine Symbiose, sag ich immer!“

Und zu guter Letzt nochmal zurück zu dir – was macht dir besonders viel Spaß an deinem Job als Baustellenleiter?

B. H.: „Ich finde, der Job ist sehr, sehr abwechslungsreich bei LIST. Man erlebt immer wieder neue Baustellen und dort jeden Tag neue Herausforderungen. Mir macht es auch besonders viel Spaß mit neuen Kolleg:innen zusammen zu arbeiten.

Im Laufe der Zeit habe ich auch schon einige junge Bauleiter ausgebildet, die mittlerweile bei LIST als Projektleiter angestellt sind. Das macht nicht nur Spaß, sondern natürlich auch stolz!“