Dirk Rehaag neuer Vorstandsvorsitzender der LIST AG im Interview
Quelle: LIST Gruppe

Klimaresilienz und digitale Tools in der Immobilienbranche.

Ein Interview mit Dirk Rehaag.

Vor knapp einem Monat hat Dirk Rehaag den Posten als Vorstandsvorsitzender der LIST Gruppe angetreten. In dieser neuen Rolle und als Branchenkenner beschäftigt er sich unter anderem mit der Klimaresilienz der Lösungen unserer Branche und den dafür notwendigen digitalen Tools. Und genau dazu haben wir das Gespräch mit ihm gesucht. Ausgehend von konkreten Beispielen haben wir uns auch an die größeren Fragen gewagt. Denn wir wollten wissen: Wo stehen wir als Branche und welche Meilensteine oder auch Chancen liegen vor uns?

Starten wir mit dem Thema Kreislauffähigkeit und dem Beispiel der Feuerwache in Kaiserswerth. Wie bewertest du die bereits vorhandenen konkreten Ansätze?

D. R.: „Kreislauffähigkeit ist ein großes und wichtiges Thema. Deshalb ist es gut, sich auf konkrete Ansätze zu konzentrieren, die wir planerisch und baulich auch umsetzen können. Bei der Feuerwache in Kaiserswerth lag das Augenmerk auf den Materialien und Systemen des Tragwerks und der Fassade. Der Einsatz von gebrauchten Materialien, wie hier die wieder-verwendeten Ziegel, kann Auswirkungen auf die Statik, die Bauphysik oder auch das Erscheinungsbild haben. Dabei hat das Projektteam verschiedene Lösungen und deren Auswirkungen mittels Varianten verglichen. Genau so muss es sein, um für unsere Kunden Transparenz zu schaffen. Dabei hat es der richtige Einsatz des digitalen Gebäudemodells möglich gemacht, sehr schnell die Effekte der Nachhaltigkeit, hier konkret die CO²-Bilanz, und auch die wirtschaftlichen Konsequenzen transparent zu machen und so zu guten Entscheidungen zu kommen.“

Kreislauffähigkeit wird hier direkt in den Zusammenhang mit dem Thema graue CO²-Emissionen gebracht. Kann man nicht auch einen Schritt nach dem anderen machen?

D. R.: „Ich finde, dass alle Beteiligten bei der Feuerwache klug vorgegangen sind und sich mit dem Tragwerk und der Fassade auf zwei konkrete Themen konzentriert haben. Und das auf Basis eines CO²-Budgets für das Projekt und mit dem klaren Bekenntnis zu hoher Kreislauffähigkeit. Das ist klug, denn wir stehen vor einem Wendepunkt: Neben dem finanziellen Budget rücken ressourcenbezogene Budgets wie das CO²-Budget immer mehr in den Fokus.

Wir sollten jetzt lernen, damit richtig umzugehen. Und das heißt eben auch, dass wir gute Lösungen für die Visualisierung brauchen. Um entscheidungsfähig zu sein, brauchen die Kunden anschauliche und aufs Wesentliche reduzierte Übersichten. Das klingt vielleicht banal, ist aber auch ein wesentlicher Beitrag von LIST Eco an dieser Stelle. Denn nur so kann es uns gelingen, branchenweit die Komplexität anzunehmen und gleichzeitig verständlich zu machen für gute Entscheidungen. Dafür sind die Themen CO²-Emissionen und Kreislauffähigkeit ein gutes Beispiel. Sie bedingen sich sehr stark gegenseitig und manchmal ist es richtig, ein ‚Mehr‘ bei dem einen Parameter zugunsten des anderen Parameters in Kauf zu nehmen. Denn wir müssen immer auch Kompromisse finden – das sollten wir aber immer sehr bewusst machen.“

Ganze Bauteile wiederverwenden.

Und was sind hinsichtlich der Kreislauffähigkeit die nächsten Schritte?

D. R.: „Neben dem Einsatz von Recycling-Materialien werden wir zukünftig noch viel stärker so planen und bauen müssen, dass ganze Bauteile wiederverwendbar oder die eingesetzten Materialien möglichst sortenrein wieder rückbaubar sind und erneut eingesetzt werden können. Um die Kreislauffähigkeit von Materialien voranzutreiben, müssen wir gemeinsam mit den Baustoffproduzenten und Produktherstellern neue Lösungen und Systeme entwickeln. Eine gute Rückbaubarkeit bietet auch die Chance, im Ausbau und in der Gebäudetechnik Systeme zu entwickeln, die zu einem höheren Grad vorgefertigt werden. Es gibt bereits funktionierende Lösungen, die qualitativ hochwertig und wirtschaftlich sinnvoll sind.“

Weiter gehts mit dem Thema Energieeffizienz. Im Betrieb können wir erste nahezu autarke Konzepte realisieren – wie zum Beispiel bei der Logistikhalle Duisburg Nord. Was findest du an Projekten wie diesen spannend?

D. R.: „Das Beispielhafte an Duisburg ist, dass hier ein TGA-Konzept zum Einsatz kommt, das genau auf das abgestimmt ist, was der Kunde braucht und was an dem Standort erforderlich ist. Die Gebäudesimulation, die hierfür die Basis geschaffen hat, ist deshalb eine enorm wichtige Technologie. Wir beziehen reale Wetterdaten und konkrete Vorhersagen für den Standort mit ein und können deshalb eine sehr gute Ergänzung zu DIN-Normen und VDI-Richtlinien anbieten. Hier machen wir den Schritt von der pauschalen hin zur individuellen Bewertung. Und im Ergebnis bieten wir eine nachhaltige Lösung, die für unseren Kunden aufgrund der projektbezogenen, kleineren Dimensionierung auch wirtschaftliche Vorteile bringt. Genau das muss das Ziel sein.“

Haben wir an dieser Stelle den Hebel als Branche schon umgelegt?

D. R.: „Um Lösungen wie in Duisburg zum Standard werden zu lassen, würde es uns helfen, die anerkannten Regeln der Technik konstruktiv zu diskutieren und neu zu definieren beziehungsweise flexibler zu formulieren. Die vorhandene Normung ist sehr starr und berücksichtigt nicht die spezifischen Randbedingungen eines konkreten Projekts. Ich bin froh, dass dieses Thema von der Politik zumindest erkannt ist. Mit mehr Freiheitsgraden zum Beispiel in der technischen Auslegung eines Gebäudes können wir den Autarkiegrad neben der Logistik auch in anderen Assetklassen deutlich erhöhen.

Als einen weiteren Hebel wünsche ich mir für uns als Unternehmensgruppe, dass wir unsere Kunden auch in der Betriebs- und Nutzungsphase des Gebäudes noch intensiver begleiten. Wenn wir ein Gebäude geplant und gebaut haben, kennen wir die Konstruktion und die Gebäudetechnik und haben es für die spätere Nutzung ausgelegt. Durch das Monitoring in der Nutzungsphase können wir bei Bedarf auch über ein Nachjustieren der Technik eingreifen und die geplante Energieeffizienz sicherstellen. Ebenso können wir wiederum vom Gebäudebetrieb noch weiter lernen. Da möchten wir noch näher an unsere Kunden heranrücken und den nächsten Entwicklungsschritt in Kooperation mit ihnen gemeinsam gehen.“

Bauen im Bestand.

Jetzt möchten wir uns dem Thema Bauen im Bestand widmen. Das ehemalige Kupferwerk im Kölner Carlswerk ist ein gutes Beispiel für eine Umnutzung und die Wiederbelebung eines großen Areals. Wie viel Nachhaltigkeit siehst du allein in der Tatsache, dass um- und nicht neu gebaut wird?

D. R.: „Hier kommen die beiden Themen, über die wir schon gesprochen haben, zusammen. Es geht darum, achtsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Einen vorhandenen Bestand so umfassend wie möglich weiter zu nutzen, ist dem Neubau in diesem Punkt weit voraus. Ein weiterer Pluspunkt für das Bauen im Bestand ist, dass keine neuen Flächen ver-siegelt werden. Wir haben aber auch über Energieeffizienz gesprochen. In der Revitalisierung von Bestandsgebäuden stellt die energetische Sanierung eine besondere Herausforderung dar. Welcher Aufwand ist erforderlich, kann das wirtschaftlich funktionieren und wie können wir die dynamischen neuen Kostenfaktoren im Kontext von CO²-Emissionen schon wirklich berücksichtigen? Auch hier können wir projektspezifische Lösungen prüfen, aber auch untersuchen, ob zum Beispiel die Energieversorgung mit Nachbarprojekten gemeinsam organisiert werden kann. Helfen wird auch, dass der Bund das ebenso erkannt hat und deshalb seine Förderpolitik stark auf das Erhalten der vorhandenen Bausubstanz fokussiert.“

Gibt es Ansätze, mit denen wir den Bestandsbau weiter fördern oder noch attraktiver machen können?

D. R.: „Auch hier würde helfen, wenn die Normung konkreter auf die Besonderheiten beim Bauen im Bestand Rücksicht nimmt und den Beteiligten mehr Freiheiten zugesteht. Diese könnten beim Schallschutz zum Beispiel bedeuten, dass der Bauherr und der Nutzer festlegen, was für sie erforderlich ist. Anhand dessen könnten die Planer dann besser auf den Bestand eingehen und sich somit stärker von dem Normen-Korsett befreien. Für unsere Kunden muss die Entscheidung zwischen Neubau oder Modernisierung eines Bestandes auf einer wirtschaftlich belastbaren Grundlage erfolgen. Ein wichtiger Baustein dazu ist eine digitale Aufnahme des Gebäudebestandes. Mittlerweile ist das sehr schnell mit überschaubarem Aufwand möglich. Anschließend können wir die weitere Planung anhand eines digitalen Gebäudemodells fortführen und das Risiko späterer Überraschungen deutlich reduzieren.“

Und ist es Fluch oder Segen, dass die große Neubau-Euphorie vorbei ist und der Bestand in den Fokus rückt?

D. R.: „Ich glaube, wenn sich die wirtschaftlichen Rahmendaten wieder stabilisiert haben, wird auch der Neubau weiter ein Markt sein. Der Bestand wird seinen Anteil jedoch definitiv vergrößern. Und es wird Mischformen wie zum Beispiel Aufstockungen in Innenstadtlagen geben. In Summe ist es für unsere Branche gut, dass die Nachfrageseite zukünftig breiter aufgestellt ist.“

Biodiversität.

Kommen wir zu einem Thema, das noch viel stärker in den Kinderschuhen steckt: Biodiversität. Genau diesem Thema widmet sich die nächste „LIST auf den Punkt“-Veranstaltung. Schenken wir da dem richtigen Thema die Aufmerksamkeit?

D. R.: „In Sachen Biodiversität steht die Branche definitiv noch am Anfang. Aber es gibt auch hier schon erste Lösungsansätze, die wir dringend umsetzen müssen, um Artenvielfalt zu schützen. Denn hier geht es um die Grundlage unseres Lebens. Für Bauvorhaben kommt es zuallererst darauf an zu verstehen, wie die Umgebung am Standort eigentlich ist, welche Arten vor Ort vorkommen. Die Analyse der lokalen Diversität gehört deshalb zum Spektrum der Spezialist:innen von LIST Eco, die auch ermitteln, welche Möglichkeiten zum Schutz und Erhalt dieser Arten am Gebäude und im Rahmen der Außenanlagen bestehen.

Zum Beispiel können wir uns fragen: Kann hier mehr Dachbegrünung helfen? Ja, aber hier müssen wir zeitgleich auch den Flächenbedarf für die Photovoltaik berücksichtigen und somit Kompromisse eingehen. Wir brauchen also kreative Lösungen, um zum Beispiel die vertikalen Flächen der Gebäude zu nutzen. Wir müssen auch die Außenanlagen unserer Projekte aufwerten, um auf diesen Flächen und im Boden Artenvielfalt zu ermöglichen. Projekte ohne fossile Energieerzeugung schützen unsere Luft und sind somit auch im Sinne der Artenvielfalt wichtig. Auch beim Management von Ab- und Regenwasser können wir als Branche noch viel mehr tun, um den Lebensraum von Pflanzen und Tieren zu schützen. Die ersten Ansätze setzen wir bereits um.

Viele unserer neuen Logistikimmobilien laufen fast komplett autark und brauchen keinen Gas-Anschluss mehr. Wir planen aktuell die ersten konkreten Biodiversitätskonzepte. Das ist der Anfang und es geht noch viel mehr.“

Rechnet sich das?

Und zum Abschluss: Funktioniert die Anpassung in puncto Klimaresilienz nur mit Idealismus oder kann sich das auch wirtschaftlich rechnen?

D. R.: „Unseren heutigen Lebensstandard verdanken wir den Innovationen und dem Fortschritt der letzten Jahrzehnte. Jetzt müssen wir den Klimawandel als Hypothek dieses Fortschritts in den Griff bekommen. Die Politik flankiert diesen Prozess durch eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Regulatorik und durch gezielte Förderprojekte. Jetzt ist es an uns, bisher Erprobtes infrage zu stellen, zu verbessern und neue Lösungen zu finden beziehungsweise die vielen schon vorhandenen Lösungen an realisierbarer Nachhaltigkeit direkt umzusetzen. Das heißt: Wir benötigen dafür den Mut, auszuprobieren und auszurollen.

Ich freue mich, bei meinen Kolleg:innen die Begeisterung zu erleben, das Unternehmen in diesem Sinne weiterzuentwickeln. Für mich ist es nicht die Frage, ob sich das rechnet. Ich bin überzeugt, wir sind zukünftig nur dann wirtschaftlich erfolgreich, wenn wir die Möglichkeiten wirklich ausschöpfen und mit unserer Kreativität gemeinsam mit Partnern Innovationen entwickeln und marktfähig machen.“

Dirk Rehaag neuer Vorstandsvorsitzender der LIST AG im Interview
Quelle: LIST Gruppe

Über Dirk Rehaag.

Dirk Rehaag ist seit März 2023 der neue Vorstandsvorsitzende der LIST Gruppe. Der gelernte Bauingenieur hat vor seinem neuen Amtsantritt bereits Erfahrungen als Geschäftsführer in der ZECH-Gruppe und bei HOCHTIEF gesammelt. Von 2017 bis 2021 war er bereits als Vorstand für Bau und Engineering für die LIST Gruppe tätig.

Er hat ein breites Erfahrungsspektrum und freut sich jetzt, gemeinsam mit dem fast 700-köpfigen Team die LIST Gruppe weiterzuentwickeln. Sein Plan: „Wir werden uns breiter aufstellen und weitere digitale, nachhaltige und intelligente Lösungen rund um die Immobilie entwickeln.“

Über die Feuerwache Kaiserswerth.

Zu den digitale Highlights des Projektes gehören, die frühe BIM-basierte Ökobilanzierung in Kombination mit Varianten- und Kostenvergleichen, eine weiterführende Ökobilanzierung und Variantenvergleiche zur Zirkularitätsbewertung. Außerdem gibt es eine Kombination von Zirkularitäts- und CO²-Bewertungen, einen BIM-basierter Gebäuderessourcenpass und die Definition eines maximalen CO²-Budgets.

Das Projekt zeichnet sich auch durch seine nachhaltigen Lösungen aus. Zu denen gehören die Wiederverwendung von Ziegeln in der Fassade, der Einsatz von CO²-optimiertem und ggf. auch Recycling-Beton und ein hoher Einsatz von Holz (soweit funktional sinnvoll). Zudem wird die Immobilie mit einem Gründach, Fassadenbegrünung, einer PV-Anlage und einem Energiespeicher ausgestattet.

Die Zertifizierung: DGNB-Zertifikat in Platin (inkl. höchster Qualitätsstufe zur Vermeidung von Schadstoffen)

Über das Projekt Duisburg Nord.

In Wesel, nördlich von Duisburg, errichtet LIST Bau Nordhorn im Auftrag von Swiss Life Asset Managers eine rund 85.000 qm große Logistikhalle schlüsselfertig. Mieter der voraussichtlich Mitte 2023 fertiggestellten Halle wird Rhenus Logistics. Das Besondere: Die Immobilie wird fossilfrei betrieben. Möglich machen das ein spannendes TGA-Konzept von LIST Ingenieure und der Mut und die Offenheit aller Projektbeteiligten.

 

Lösungen für einen CO²-neutralen Betrieb:

  • Thermische Simulation für Kühl- und Heizlasten
  • Dimensionierung der Anlagen nach dem tatsächlichen Nutzer-Verhalten und nicht nach DIN (= Einsparung bis zu circa 40 Prozent)
  • Geothermie
  • Großflächige PV-Anlage + Speicher
  • Kein Anschluss für fossile Energieträger

Über den Umbau der Kupferwerkhalle in Köln.

LIST BiB Bielefeld wurde von der BEOS AG mit dem Umbau einer bestehenden Industriehalle in eine neue Bürowelt beauftragt. Das Sanierungsprojekt befindet sich auf dem historischen Gelände des Carlswerks in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim. Das gesamte Areal entwickelt sich mehr und mehr zu einem neuen urbanen Stadtquartier, in das sich die neuen Office-Flächen mit ihrem Industrieschick ideal einfügen. Unter anderem ist auch die Straßenkicker Base hier angesiedelt.

LIST BiB Bielefeld war für den Innenausbau sowie die vollständige energetische Revitalisierung der Kupferhalle zuständig. Das Generalunternehmen hat die Immobilie erst entkernt und dann auf rund 5.200 qm neue Büro-, Besprechungs-, Versammlungs- und Versuchsräume geschaffen. Dafür wurde in die eingeschossige Lagerhalle auch ein kleines Zwischengeschoss – eine sogenannte Mezzanine-Fläche – eingebaut.


Zudem wurden das Dach, die Lichtbänder und in Teilen auch die Fassade erneuert. Für den Industriecharme wurde die Stahlkonstruktion präsentierbar gemacht. Außerdem wurde der Keller zu einer Tiefgarage umgebaut.

Über „LIST auf den Punkt.“

Anfang November letzten Jahres haben wir zur ersten „LIST auf den Punkt“-Veranstaltung in die Straßenkicker Base in Köln eingeladen. Das Thema da: „Holz als klimafreundlicher Baustoff – wie nachhaltig sind wir damit in Zukunft wirklich?“ Gemeinsam mit unseren Experten haben wir diese Frage kritisch, ehrlich und pragmatisch beleuchtet. Den Auftakt machten Tobias Wohlleben von der Waldakademie und Jeroen Meissner von Partner und Partner Architekten jeweils mit einem Impulsvortrag.
 

Anschließend folgte eine Diskussionsrunde mit weiteren Experten zu dem Thema: „Holz als Heilbringer? Zwischen Kohlenstoffsenke und Baumaterial.“ Und im Juni starten wir in Runde zwei der Veranstaltungsreihe. Dieses Mal möchten wir das Thema Biodiversität diskutieren. Denn Biodiversität ist ein Thema, das in der Immobilienwirtschaft noch viele Fragezeichen aufwirft. Der Schutz der biologischen Vielfalt wird von vielen als das Schlüsselthema der Zukunft bezeichnet, und es betrifft uns alle. Zugleich wissen wir oft nur wenig über die Zusammenhänge und kaum jemand kennt den Status quo. Was können wir heute in der Praxis bereits umsetzen? Worauf sollten wir in der Projektentwicklung und Bauwirtschaft achten? Wo ist unsere Branche besonders gefordert, sich weiterzuentwickeln?

Interesse geweckt?
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