Quelle: aIwIsobott, André Sobott

Jobeinblick –

Fachplaner Versorgungstechnik.

Die Versorgungstechnik, auch technische Gebäudeausrüstung (TGA) genannt, ist die Basis für funktionierende Gebäude. Ein Besprechungsraum ist beispielsweise nur brauchbar, wenn er technische Funktionen erfüllen kann und genau hier kommt die TGA ins Spiel. Und damit die auch funktioniert, wird sie von Expert:innen geplant. In einem kurzen Interview haben wir unseren Kollegen Tim Peper zu seinem Job als Fachplaner für Versorgungstechnik befragt. Er arbeitet am Standort München bei intecplan.

Die Gebäudetechnik umfasst ein breites Aufgabenspektrum, wie zum Beispiel die Aufzugstechnik, die Lüftungstechnik, die Elektrotechnik oder die Heizungstechnik. Kurzum, mit der TGA wird ein Gebäude technisch so ausgestattet, dass es funktioniert und reibungslos betrieben werden kann.

Was macht ein Fachplaner für Versorgungstechnik?
T. P: „Als Fachplaner beschäftige ich mich primär damit, Konzepte zu erstellen, um die Ver- und Entsorgung, beispielsweise von Energie zum Heizen, zu gewährleisten. Außerdem setze ich mich damit auseinander, wie ich die gewünschten Anforderungen des Bauherrn mit einem adäquaten Konzept bzw. einer guten Gebäudetechnik umsetzen kann.“

Was sieht dein Alltag in diesem Job aus?
T. P.: „Meine alltäglichen Aufgaben sind immer stark abhängig von der Leistungsphase, in der sich das Projekt gerade befindet. Grundsätzlich befasse ich mich damit, wie ich die Umsetzung der Technik realisieren kann. Ich stimme mich dabei viel mit unseren Fachplaner:innen ab, um unsere Schnittstellen zu berücksichtigen. Gleichzeitig arbeite ich die Konzepte weiter aus und plane z. B. die Rohrleitungsführung, mache Berechnungen oder ermittle Energiebedarfe. Im Endeffekt versuche ich herauszufinden: Was brauche ich an welcher Stelle und wie viel davon? Dabei achte ich auf ökologische und ökonomische Aspekte.“

Was macht diesen Job aus?
T. P: „Meine Motivation, also das, was den Job für mich ausmacht, ist, dass ich tatsächlich einen Einfluss darauf habe, wie die Gebäude gestaltet werden. So kann ich die Zukunft der Immobilie mitgestalten. In meiner Position als Fachplaner bin ich außerdem mehr als nur ein kleines Zahnrad im Prozess – ich kann wirklich mitwirken und eine bessere Zukunft hinsichtlich Nachhaltigkeit schaffen.“

Wie sieht dein Werdegang zum Fachplaner Versorgungstechnik aus?
T. P: „Ich habe erst meinen Bachelor in Energie- und Gebäudetechnik an der Fachhochschule in München gemacht und anschließend den Master in Gebäudetechnik absolviert. Ich habe dann in einem Ingenieurbüro angefangen und Praxiserfahrungen gesammelt. Und jetzt bin ich seit fast zwei Jahren bei intecplan.“