Holger Krüssel und Simone Kröger auf der Baustelle Lübbecke
Quelle: LIST Gruppe

Challenge accepted –

Herausforderungen im Projektverlauf.

Und dann stehst du da. Vor der nächsten Herausforderung. Die Baustelleneinfährt eng wie ein Nadelöhr. Der Zeitplan so knapp getaktet, dass das Projekt am besten gestern schon fertig geworden wäre.

Doch genau diese Herausforderungen sind es, die den Arbeitsalltag so richtig spannend machen – das betonen unsere Kolleg:innen immer wieder. Sie lassen sie vor Ort an ihren Aufgaben wachsen. Dirk, Lothar und Roland geben uns deshalb jetzt mal einen Einblick, vor welchen Herausforderungen sie und ihr Team in vergangenen Projekten schon standen und wie sie diese am Ende gemeistert haben. 

Dirk Grummt, LIST Bau München

„Unser letztes Projekt bei LIST Bau München war auch das größte bisher in der LIST Gruppe. Ein Projekt mit diesem Ausmaß bringt auch eine entsprechende Teamgröße mit sich. Und damit standen wir vor einem anderen Anspruch an unsere Kommunikation als bei kleineren Projekten – und damit schon vor einer echten Herausforderung. Wir mussten uns erst einmal aufeinander einspielen, uns in dem Rahmen „neu“ kennenlernen, denn oftmals gibt es verschiedene Vorstellungen davon, wie Aufgaben angegangen und bearbeitet werden. Wir haben aber alle recht schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden und konnten einem Strang ziehen. Das hat dann bis zur Übergabe am Projektende echt gut funktioniert. Was uns dabei geholfen hat? Sicherlich die offene Kommunikation untereinander, das gemeinsame Ziel – das sind auf jeden Fall zwei der Punkte, die es uns erleichterten, diese Herausforderung zu meistern. Am Ende konnten wir uns aufeinander verlassen, haben im Team funktioniert und uns gegenseitig unter die Arme gegriffen. Und so haben wir das Projekt schließlich zum Erfolg geführt. Der Teamgedanke zählt – so macht es Spaß!“

Lothar Lühr, LIST Bauen im Bestand

„Herausforderungen gibt es eigentlich immer – in jedem Projekt und zu jedem möglichen Projektzeitpunkt. Ich erinnere mich da zum Beispiel an eine Baustelle, bei der wir mit einer engen Zuwegung und sehr wenig Parkplatzfläche arbeiten mussten. Da war es wichtig, dass wir beispielsweise die Anlieferungen so genau wie möglich koordinieren und Lagerflächen direkt wieder neu belegen. Eine andere Baustelle haben wir in einem engen Zeitplan bewältigt. Dabei liefen viele Projektschritte parallel zueinander, um so Zeit einzusparen. Wir wollten aus Zeitgründen ursprünglich die Tribünentreppe, die den Mittelpunkt der zentralen, großen Halle darstellt, aus Fertigteilen herstellen lassen. Dann standen wir jedoch vor der Herausforderung, dass die Marktplatztreppe nicht in Fertigteilen in das Gebäude gebracht werden konnte, da weder die Möglichkeit bestand sie durch eine Dachöffnung hineinzubringen noch der Gebäudeeingang auf der Ostseite dafür in Frage kam. Schlussendlich haben wir uns dann für die Ortbeton-Variante entschieden und mussten entsprechend woanders wieder etwas Zeit reinholen. Außerdem hat einer der Mieter in dem Gebäude, an dem wir arbeiteten, durchgehend weitergearbeitet – und wir haben uns deswegen natürlich größte Mühe gegeben, ihn durch unsere Arbeiten nicht zu stören. Nur ein paar vieler Beispiele, von denen ich berichten kann. Immer sind es aber Herausforderungen, denen wir uns sehr gerne stellen, sie lassen uns jedes Mal an unseren Aufgaben wachsen und machen Spaß! Es gibt bisher nichts, was wir nicht gemeinsam geschafft hätten – im Team! Herausforderungen lassen sich in den meisten Fällen am effektivsten in Zusammenarbeit meistern.“ 

Roland Wolf, LIST Bau Rhein-Main

„Ein Projekt ohne Herausforderung gibt es nicht. Das ist kein Geheimnis. Wo nach Plan gearbeitet wird und verschiedene Teams ineinander greifen, da kann schon einmal etwas anders laufen als es ursprünglich geplant war und fast immer kommen Änderungswünsche von Kunden dazu, so dass Planungen und Abläufe angepasst werden müssen. Aber das ist eigentlich auch ganz gut so. Nicht, dass wir Abläufe strikt nach Plan nicht mögen würden, aber knifflige Herausforderungen sind für uns fast immer spannende Aufgaben, die wir lösen möchten. Bei einem unserer Hotels in Hamburg mussten wir zum Beispiel den Turmdrehkran mitten im Gebäude aufstellen. In jeder Etage blieben dadurch zwei Gästezimmer zurück, mit entsprechend großer Öffnung in den Decken. Während nebenan schon ausgebaut wurde und die Zimmer beinahe fertig waren, mussten in diesen Räumen nachträglich die Decken betoniert werden und der komplette Ausbau der Zimmer im Nachlauf erfolgen. In einem anderen Projekt stießen wir auf verschiedenste Herausforderungen: Die Hülle mit einer Fassade aus gefalteten Lochblechen war eine Herausforderung für Planer, Kantbetrieb und die Monteure. Insbesondere die Gebäude-Ecken wollten geometrisch einfach nicht gelingen. Zur offiziellen Einweihungsfeier mit internationalen Gästen hatten wir dann zwei Provisorien an der Eingangsfassade und keiner hat etwas gemerkt. Unser Kunde wollte hier ein einmaliges Gebäude, sein Ausstellungsstück mit Kantine, Konzertsaal, Showroom, Audio- und Lichtlabor, etc. schaffen. Architektur und Innendesign sind außergewöhnlich und haben inzwischen mehrere Preise gewonnen. Die ständigen Änderungen, die vielen Firmen, die neben unseren ausführenden Partnerunternehmen Hand in Hand arbeiten und koordiniert werden mussten und die vielen kreativen (Problem-)Lösungen waren einerseits eine Herausforderung für unser gesamtes Team, haben andererseits auch viel Freude bereitet und das Projekt zu etwas ganz besonderem gemacht.“