Quelle: aIwIsobott, André Sobott

Praktikum bei LIST Ing –

Einblick in die Praxis für Azubis.

Du bist auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle? Wir haben Ratschläge von zwei unserer Mitarbeiter, Kevin und Marcel, zusammengestellt, die für deine Suche hilfreich sind. Kevin, ein Ausbilder in unserem Ingenieur-Team, organisiert Probearbeitstage oder Praktika für Auszubildende, um die Bewerber besser kennenzulernen und ihnen einen Einblick zu gewähren. In einem Interview teilen Kevin und sein aktueller Auszubildender Marcel ihre Erfahrungen darüber, wie dieser Prozess verläuft und was die Auszubildenden davon haben.

Warum sind Probearbeitstage oder Praktika bei der Auswahl von Auszubildenden für dich von Bedeutung?

K: „Sie ermöglichen mir, ein umfassenderes Verständnis für die Bewerberinnen und Bewerber zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den fachlichen Voraussetzungen, sondern auch auf der Persönlichkeit. Eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Ausbilder:in und Auszubildende:r ist für mich entscheidend, um eine erfolgreiche Ausbildungszeit zu gewährleisten. Lernen sollte schließlich auch Freude bereiten. Im Hinblick auf die fachlichen Voraussetzungen achte ich auf die Aufnahme- und Lernfähigkeit der Azubis.“

Wie läuft ein Probearbeitstag oder Praktika bei LIST Ing ab?

K: „Zu Beginn lernt die Person unsere Räumlichkeiten und Kolleg:innen kennen, um ein Gespür für unser Team, die gemeinsame Projektarbeit und die allgemeine Atmosphäre zu entwickeln. Darüber hinaus nehmen wir kleine Aufgaben vor, die den Bewerberinnen und Bewerbern Einblicke in ihre zukünftige Ausbildung ermöglichen. Beispielsweise führen wir Aufgaben zum räumlichen Vorstellungsvermögen durch, bei denen die Bewerber:innen Dreitafelprojektionen zeichnen. Anschließend folgt das Zeichnen im CAD, um die moderne Arbeitsweise zu präsentieren, und die Bewerber:innen haben die Gelegenheit, die ersten „Striche“ selbst in CAD zu zeichnen. Auf diese Weise können sich die Bewerber:innen ein Bild vom künftigen Arbeitsalltag machen und feststellen, ob der Beruf wirklich ihren Vorstellungen entspricht. Oftmals wählen sie dazu das eigene Haus oder das Traumhaus als Zeichenobjekt.“

Was empfiehlst du suchenden Auszubildenden?

K: „Wenn ihr Fragen habt, zögert nicht, sie zu stellen. Absolviert Praktika in der Branche, um herauszufinden, ob der Betrieb und der Beruf wirklich zu euch passen. Die Ausbildung markiert den ersten Schritt ins Berufsleben, daher sollte sie mit Bedacht gewählt werden, damit ihr mit Freude in eure berufliche Laufbahn startet.“

Marcel ist einer unserer Auszubildenden bei den Ingenieuren und hat die Gelegenheit genutzt, bei den LIST Ingenieuren ein Probearbeiten zu absolvieren. Wir haben ihn ebenfalls zu seinen Erfahrungen während des Probearbeitens befragt und gewähren euch einen Einblick.

Warum hast du das Angebot zum Probearbeiten angenommen?

M: „Einerseits wollte ich herausfinden, wie mir der Beruf in der praktischen Umsetzung gefällt, und andererseits wollte ich das Unternehmen und meine zukünftigen Kolleg:innen bereits vorab kennenlernen.“

Worauf hast du während deiner Probewoche geachtet? Was war dir wichtig?

M: „Mir war es besonders wichtig zu beobachten, wie die Kolleg:innen miteinander interagieren und wie die Zusammenarbeit funktioniert. Natürlich wollte ich auch einen Eindruck davon gewinnen, wie mir gegenüber agiert wird.“

Würdest du im Rückblick erneut Probearbeiten?

M: „Ja, auf jeden Fall! Ich habe viele Details erfahren, die in einem herkömmlichen Bewerbungsgespräch nicht zur Sprache kommen, beispielsweise wie sich die Kolleg:innen in den Pausen verhalten und wie die Kommunikation sowie die gegenseitige Wertschätzung ausfallen. Zudem erhielt ich Einblicke in die Unternehmenskultur und die verschiedenen Teams. Ich kann Probearbeiten nur empfehlen, um ein umfassenderes Bild vom potenziellen Ausbildungsplatz zu gewinnen.“

Worauf sollten suchende Auszubildende achten, wenn sie ein Praktikum oder Probearbeiten absolvieren?

M: „Ich habe darauf geachtet, ob die Aussagen aus dem Bewerbungsgespräch auch mit der Realität übereinstimmen, beispielsweise hinsichtlich des Teams. Und mir war es wichtig, meinen Ausbilder auch im Berufsalltag kennenzulernen um beurteilen zu können, wie unsere zukünftige Zusammenarbeit aussehen könnte.“