Real people – real Q&A.
Diese Profis triffst du auf der EXPO REAL.
In dem Freundschaftsbuch, was zuerst in unserer neusten Ausgabe der „Bauwerk“ veröffentlicht wurde, bekommt ihr interessante Einblicke in die Persönlichkeiten unserer Profis. Unsere Expert:innen erzählen, wie sie überhaupt bei LIST gelandet sind, was ihren Job im Vertrieb ausmacht und was bisher ihr spannendstes Projekt war? Außerdem haben sie unsere Späße mitgemacht und uns beantwortet, welche Assetklasse sie wären und was sie zuletzt gegoogelt haben.
Meet the team:
Thomas Lügering
Leiter Vertrieb Key Account, LIST Bau Holding
Früher wollte ich mal Polizist werden. Über eine Ausbildung zum Zimmerer, ein Studium zum Bauingenieur und einen Job als Jungbauleiter bei einem Generalunternehmer bin ich dann 2012 bei LIST gelandet.
An meinem Job mag ich besonders, dass er sehr abwechslungsreich ist, es immer neue Aufgaben und Kontakt zu anderen Menschen gibt. Am deutlichsten habe ich das in einem Projekt für Goodman, einer 30.0000 Quadratmeter großen Logistikhalle, in Erfurt gemerkt. Es waren Höhenunterschiede von gut zehn Metern auf dem Grundstück auszugleichen. Aber nicht nur der Tiefbau hat Erfurt so spannend gemacht. Der spätere Mieter, ein aufstrebender Onlinehändler, war jung und dynamisch – der lange Weg zur Genehmigung beim Amt dafür weniger. Mit Goodman und der Projektsteuerin haben wir aber auch das gemeistert. Ein bisschen „Freund und Helfer“ bin ich also doch geworden.
Wäre ich eine Assetklasse, dann wäre ich trotzdem eher ein Office. Ich komme gerne in Kontakt und in den Austausch mit Menschen. In einem großen Büro ist das oft der Fall. In meiner Freizeit findet man mich bei meiner Familie und Freunden und zuletzt gegoogelt habe ich Olympia.
Manuel Prass
Geschäftsführender Gesellschafter, LIST Ingenieure
Im Anschluss an die Ausbildung zum Tischler folgte bei mir ein Architekturstudium an der FH Hannover mit anschließendem Berufseinstieg 2007 in den Niederlanden, wo ich bereits erste BIM-Erfahrungen sammeln konnte. 2011 erfolgte meine Rückkehr nach Deutschland als Architekt bei einem Fertighaushersteller in Holztafelbauweise und die Begeisterung für serielles Bauen wurde geweckt. 2017 wechselte ich dann zu LIST, mit der Aufgabe des Aufbaus einer Architekturabteilung und der Implementierung von BIM über alle Fachbereiche. BIM bietet unbegrenzte Entwicklungspotenziale, sowohl prozessual als auch persönlich, was uns auch als Arbeitgeber attraktiv macht.
Neben vielen aufregenden Projekten im Berufsleben zählt die Sanierung und der Umbau meines eigenen Wohnhauses (Baujahr 1928) zu meinen spannendsten Projekten. Dank handwerklicher Ausbildung und Architekturstudium ist im Laufe der letzten 15 Jahre der Großteil durch meine eigenen Hände passiert. Es ist kein Ende in Sicht, es gibt immer etwas zu tun.
Zum Ausgleich findet man mich mit der Angel in der Hand am Wasser. Mit Blick auf die Zukunft meiner beiden kleinen Töchter liegt mir die Planung als Basis für eine möglichst nachhaltige und ressourcenschonende Realisierung besonders am Herzen. Ich hoffe, in den noch verbleibenden 25 Berufsjahren meinen Teil dazu beitragen zu können. Für einen Tag tauschen würde ich gerne mit dem Schlagzeuger einer Heavy-Metal-Band. Eines der Themen die ich zuletzt gegoogelt habe: Teilnehmende Bands beim Wacken-Festival 2025.
Christoph Weber
Geschäftsführer, LIST Bau Leipzig
Meinen Start hatte ich mit meinem Bachelorstudium an der TU Braunschweig als Wirtschaftsingenieur Bau. Dann habe ich meinen Master als Bauingenieur gemacht und diverse Praktika und Werkstudententätigkeiten durchgeführt. Seit Juli 2017 bin ich bei der LIST Gruppe und seit Mitte 2023 bin ich Geschäftsführer bei LIST Bau Leipzig. Die Abwechslung und die Möglichkeit, mit einem coolen Team etwas Neues zu schaffen, begeistern mich! Früher wollte ich mal Krankenwagenfahrer werden. Für mich ist jedes Bauprojekt spannend, da jedes immer ein Unikat ist! Aber wenn man es auch „Projekt“ nennen kann, dann war mein spannendstes bisher der Aufbau von LIST Bau Leipzig.
Wenn ich eine Assetklasse wäre, dann wäre ich ein Gewerbepark, einfach weil sie so unglaublich vielseitig sind. In meiner Freizeit findet man mich bei meiner Familie oder in Feld und Flur. Am liebsten würde ich gerne mal einen Tag mit Bastian Pastewka tauschen. Als Letztes gegoogelt habe ich nach Elektroautos mit der schnellsten Ladegeschwindigkeit.
Kerstin Husse
Vertriebsingenieurin, LIST Bau Bielefeld
Ich hatte immer schon ein Faible für Immobilien und so hab ich nach meinem Abi eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau absolviert. Nach der Ausbildung wollte ich noch gern ein Studium anhängen und so bin ich nach ein bisschen Recherche auf den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bau gestoßen. Mein Job ist sehr vielfältig und abwechslungsreich.
Jeden Tag sind neue Aufgaben zu klären. Es gibt in unserem Arbeitsbereich immer wieder Neuerungen und so wird es nicht so schnell langweilig. Früher fand ich von Architektin bis Feuerwehrfrau vieles spannend. Für die Architektur war ich zu unkreativ und, naja, die Feuerwehr ist es dann am Ende auch nicht geworden.
Mein spannendstes Projekt war eine Logistik- und Produktionshalle für die Firma Harting in Espelkamp. Es war damals mein erstes großes Projekt. Die Architektur war für eine Halle sehr aufwendig und der Kunde hatte ebenfalls sehr hochwertige Vorstellungen.
Was für eine Assetklasse wäre ich? Ich wäre ein Baumhaus. Mir gefällt es im Grünen einfach am besten. Mich findet man auch in der Freizeit am liebsten mit der Familie in den Bergen. Tauschen würde ich gerne mal mit meinem Chef. Zuletzt gegoogelt habe ich einen Eisenholzbaum.
Michael Bleiziffer
Senior Projektentwickler, LIST Develop
Vom Ursprung her bin ich gelernter Zimmermann. Im Anschluss an die Ausbildung habe ich meine Hochschulreife an der Fachoberschule Technik erlangt und kurz darauf Bau- und Immobilienwirtschaft an der FH Buxtehude studiert. Meine Praxissemester habe ich bei einem mittelständischen Makler- und Projektentwicklungsunternehmen absolviert. Akquisition und Projektentwicklung haben mich schwerpunktmäßig sehr interessiert, weshalb auch meine Diplomarbeit dahingehend ausgerichtet war und ich diesem Geschäftsfeld bis heute treu geblieben bin. Am meisten schätze ich die Vielseitigkeit. Jedes Projekt bringt unterschiedlichste Herausforderungen mit sich und man arbeitet interdisziplinär. Zudem ist jeder Standort anders, man bekommt viel zu sehen und lernt stets neue Menschen kennen. Früher wollte ich immer Zimmermann werden, den Wunsch habe ich mir also erfüllt.
Bei den spannendsten Projekten fällt es mir schwer, mich zwischen dem Hanse Trio Rostock (Ensemble, bestehend aus zwei Hotels und einen Bürokomplex), den Neutor Arkaden Emden (Abbruch eines ehemaligen Hertie Kaufhauses und Neuerrichtung einer Mixed-use-Immobilie) und der Entwicklung eines hybriden Gebäudekomplexes in Dresden Neustadt zu entscheiden. Sie waren alle gleichermaßen spannend.
Als Assetklasse wäre ich ein Hotel, weil ich auch hier die Vielseitigkeit im Hinblick auf die Bandbreite an Brands und Kategorien mit Blick auf sowohl den nationalen als auch internationalen Markt als sehr spannend empfinde. Ein Hotel ist städtebaulich sehr flexibel und standortspezifisch für die jeweiligen Nutzer gestaltbar. Zudem lässt es sich fast überall, insbesondere auch bei Mixed-use-Immobilien integrieren und trägt zur Belebtheit bei.
In der Freizeit findet man mich bei Veranstaltungen und Projekten von Round Table und Old Tablers Deutschland, zu Hause im Garten bei und mit meiner Familie, auf dem Wasser, beim Camping und bei Freunden. Tauschen möchte ich mit niemandem. Zuletzt gegoogelt habe ich „Bordbatterie vom Camper heiß. Was tun?".
Michel John
Geschäftsführender Gesellschafter, LIST BiB
Ich bin mit einer Ausbildung zum Heizungsbauer in die Immobilienbranche gestartet. Danach habe ich ein Versorgungstechnikstudium in Steinfurt abgeschlossen und war danach knapp 15 Jahre bei einem anderen Generalunternehmer, bevor ich bei LIST eingestiegen bin. An meinem Job mag ich besonders die Vielseitigkeit und täglich neue Herausforderungen zu meistern. Früher wollte ich Architekt werden, aber habe dann doch noch die Kurve bekommen ;-)
Mein spannendstes Projekt ist schwer zu sagen. Jedes Projekt hat eigene Herausforderungen, in jedem Projekt gibt es andere Menschen und Teams. Letztlich macht es das in Summe besonders spannend. Ich wäre ein Wohngebäude, wenn ich eine Assetklasse wäre. Dort ist jeder irgendwie zu Hause und fühlt sich wohl.
In meiner Freizeit bin ich in oder unter meinem Oldtimer zu finden oder im Hallenbad beim Wasserball. Für unseren Campingurlaub in Kroatien musste ich "Vignetten für Slowenien" googeln.
Christoph Oehlke
Vertriebsingenieur, LIST Bau Nordhorn
Ich habe 2008 meine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (IHK) erfolgreich abgeschlossen und bin zudem seit 2011 Geprüfter Versicherungsfachmann (IHK). 2014 habe ich einen Bachelor of Engineering mit der Fachrichtung Bau- und Immobilienmanagement angehangen. An meinem Job mag ich besonders, dass in meiner Position zwei konträre Disziplinen erforderlich werden. Auf der einen Seite muss der Vertriebler in mir kontaktfreudig, begeisternd, kommunikativ und überzeugend sein. Auf der anderen Seite sind in der Kalkulation meine Ingenieurseigenschaften Detailorientierung, analytisches Denken und Genauigkeit gefordert. Früher wollte ich allerdings ein Polizist werden. Mein spannendstes Projekt bisher ist der Neubau einer Werkstatt mit Büro und Nebengebäuden auf einem Hafengelände.
Welche Assetklasse wäre ich? Eine Wohnimmobilie mit Gewerbeflächen im EG. Es bringt mir großen Spaß, mit hohem Engagement meine beruflichen Aufgaben anzugehen und ich bringe mich sehr gern ein, um für mich und mein Umfeld bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das fängt bei einer guten Grundstimmung an. Über dem steht aber jederzeit meine Familie, die auf mich aufpasst und dafür sorgt, dass die Atempausen und Entschleunigungen nicht zu kurz kommen. In meiner Freizeit findet man mich genau hier, bei meiner Familie, im Garten, auf dem Fußballfeld oder im Winter auf der Schneepiste.
Einen Tag tauschen würde ich gerne mit Robert Glatzel an einem Spieltag der 2. Bundesliga am Samstagabend um 20:30 Uhr. Und als Letztes gegoogelt habe ich einen Vergleich von Akkuschraubern.
Natascha Overberg
Vertriebsingenieurin, LIST Bau Nordhorn
Ich bin mit einem dualen Bachelorstudium „Bau- und Immobilienmanagement“ gestartet. Eigentlich war mein Ziel, mich später mit der fertigen Immobilie zu beschäftigen. Mein Praxisunternehmen war jedoch ein mittelständisches Bauunternehmen aus dem Emsland, so habe ich die Baubranche lieben gelernt. Nach sechs tollen Jahren bei HOCHTIEF in Hamburg mit parallelem dualen Masterstudium, habe ich mich beruflich wieder in die Heimat orientiert und bin seit Anfang 2024 Teil der LIST Gruppe als Vertriebsingenieurin in Nordhorn. Kein Tag gleicht dem vorherigen. Ich liebe die vielseitigen Aufgaben und das notwendige breite Wissen, das wir für diesen Job vorhalten müssen. Es fängt beim öffentlichen Baurecht an, geht über die Einschätzung der Bodenverhältnisse auf dem Baufeld bis zum aktuellen Marktpreis von Trapezblechen. Wir beraten unsere Kunden vollumfänglich mit Blick in alle Richtungen, um eine wirtschaftliche Immobilie zu planen, zu bewerten und anschließend herzustellen. In der Schulzeit war mein Berufswunsch Immobilienmaklerin. In diese Richtung habe ich mich vorerst orientiert. Mir hat dann die Baubranche schlicht besser gefallen, da wir das Projekt noch positiv beeinflussen können.
Mein bisher spannendstes Projekt war das Burstah Ensemble in der Hamburger Innenstadt. Hier haben wir eine dreigeschossige Tiefgarage in einen Bestandstrog gebaut sowie vier Hochhäuser mit unterschiedlichen Nutzungen und Fassaden. Bei dem Projekt habe ich unter anderem bei der Kalkulation, beim Nachtragsmanagement, den Ausschreibungen und in der Bauleitung mitgewirkt. Für mich das spannendste Gewerk in der Bauleitung waren die Abdichtungsarbeiten des Sprinklertanks in der Tiefgarage.
Was für eine Assetklasse wäre ich? Ich wäre eine Mischimmobilie in 1-a-Lage einer deutschen Großstadt. Im Untergeschoss finden sich Tiefgaragenstellplätze, im EG bis 1. OG Gewerbeflächen, ab 2. OG Büroflächen und die letzten zwei Geschosse sind für Penthouse-Wohnungen mit Rundumblick vorgesehen. Warum diese Immobilie? Eine Mischung aus Vielseitigkeit und einem breit gestreuten Risikoprofil. Die 1-a-Lage, weil da gut sie gut vermietbar ist, jedoch in der Bauphase sehr anspruchsvoll mit Blick auf die Baustelleneinrichtung und die Baulogistik. Einfach kann jeder.
In meiner Freizeit mache ich mir gerne meine Finger im Garten schmutzig. Außerdem geht es für mich mindestens einmal im Jahr in die Berge zum Wandern. Ich würde gerne einen Tag mit der Content Creatorin der Instagram-Seite „stillers.home“ tauschen. Tolles Haus, toller Garten, schöne Einrichtung, hat derzeit Hundewelpen zu Hause. Sie kümmert sich den ganzen Tag um Haus, Garten und ästhetische Bilder für die Community. Gegoogelt habe ich als Letztes nach einem Rezept für Kaiserschmarrn.
Bernd Schmitz
Vertriebsingenieur, LIST Bau Stuttgart
1980 habe ich als kleiner Bub meinen Gummistiefel in einer frisch betonierten Sohle verloren und bin seitdem über Praktika auf der Baustelle und im Planungsbüro, die Ausbildung zum Bauzeichner und das Studium des konstruktiven Ingenieurbaus zum Vertriebler geworden. Mein Job ist sehr vielseitig und wirklich abwechslungsreich. Früher wollte ich aber immer Pilot werden. Mein bisher spannendstes Projekt war die Erweiterung des Flughafens Münster-Osnabrück.
Was ich für eine Assetklasse wäre? Vermutlich ein Produktionsgebäude einer Manufaktur. Warum? Weil dort etwas Individuelles und Wertschöpfendes erschaffen wird.
In meiner Freizeit findet man mich vor allem auf und im Wasser, egal welcher Aggregatzustand. Und einen Tag tauschen würde ich gerne mit einem Forscher im Eis. Gegoogelt habe ich zuletzt eine Route zum Kunden.
Jutta Schmeka
Bereichsleiterin Zertifizierung/ Prokuristin, LIST Eco
Nach meinem Architekturstudium an der FH Aachen bin ich quasi in die Baugrube geschubst worden und habe die ersten Jahre in der Bauleitung gearbeitet. Nach 13 Jahren im Architekturbüro bin ich dann in die Baubranche gekommen und vor zwei Jahren bei der LIST Eco „angekommen“. Die Arbeit in unserem jungen und motivierten Team ist jeden Tag spannend und die Themenvielfalt im Nachhaltigkeitsbereich ist quasi unerschöpflich. Wir stellen uns permanent neuen Themen und Anforderungen. Außerdem empfinde ich es als sinnstiftend, mit meiner Tätigkeit einen kleinen positiven Beitrag zum Erhalt unserer Lebensqualität auf dieser Erde und für die folgenden Generationen zu leisten. Ursprünglich war mein Berufswunsch Journalistin oder Ägyptologin. Leider war das Journalistik-Studium zu meiner Zeit nicht finanzierbar und die Nachfrage nach Pyramiden eher nicht so groß.
Mein erstes Projekt war auch mein spannendstes, das „Suermond Ludwig Museum“ in Aachen, die Sanierung eines historischen Altbaus mit angegliedertem Neubau. Welche Assetklasse wäre ich? Ganz klar ein „Kastenwagen“. Alles, was man braucht auf vier Rädern, und jeden Tag entscheiden, wo man aufwacht. Wo man mich findet? In der Natur, immer, wenn es geht, auf Reisen, auf dem Golfplatz oder auf dem Wasser.
Gerne würde ich einen Tag meines Lebens mit Wladimir Putin oder Elon Musk tauschen. Dann würde ich den unsäglichen Krieg beenden und Elon Musks 245,7 Milliarden US-Dollar für Bildung und Essen weltweit investieren. Was ich als Letztes gegoogelt habe? „Wie hoch ist das Vermögen von Elon Musk?“
Mehr zur LIST Gruppe auf der EXPO REAL findet ihr auf unserer Corporate Website!